Radwanderweg
Donaueschingen - Ulm
Donaueschingen









Immendingen






Beuron





Sigmaringen






Zwiefalten







Blaubeuren








Ein Muß in Donaueschingen ist die Besichtigung der Donauquelle im Schloß des Fürsten zu Fürstenberg mit der wunderschönen Orangerie. Der Park mit Rosengarten und sehr altem Baumbestand wurde 1820 im englischen und französischen Stil angelegt.
Die heutige Gestalt erhielt die Donauquelle im ausgehenden 19. Jahrhundert. Die Quellfassung von 1875 wurde nach den Plänen von Adolf Weinbrenner gefertigt. Die Marmorgruppe des Künstlers Adolf Heer von 1896 stellt die "Mutter Baar" dar, die ihrer "Tochter" - der Donau - den 2.840 km weiten Weg zum Schwarzen Meer weist.

Kurz nach Immendingen sollte es nicht versäumt werden, die Donauversinkung zu besichtigen. (zu Fuß, da schmaler Weg und für Räder gesperrt).
Das Wasser versinkt, fließt in einem ständig sich erweiternden Höhlensystem südwärts und tritt nach durchschnittlich 60 Stunden in dem 12 km entfernten Aachtopf, Deutschlands größter Quelle, mit bis zu 20.000 l/s zutage

In Beuron kann man vom Radwanderweg in den Ort abbiegen, um die Benediktinerabtei Beuron zu besichtigen.
Die Klosterkirche ist ganztägig geöffnet, sie kann ausserhalb der Gottesdienstzeiten besichtigt werden. Kirchenführungen von Mai bis Oktober an Sonn- und Feiertagen um 16.00 Uhr.

Nähert man sich Sigmaringen, ist schon bald der imposante Anblick des Hohenzollernschlosses mit der größten privaten Waffensammlung Europas zu sehen.
Sein heutiges Aussehen erhielt das Wahrzeichen von Sigmaringen vornehmlich durch die Grafen und seit 1623 Fürsten von Hohenzollern (-Sigmaringen), in deren Besitz es sich seit 1535 befindet.

Für Interessierte lohnt sich zweifellos der Abstecher vom Donauradweg in Zwiefaltendorf zur Benediktinerabtei Zwiefalten.
Die barocke Fassade der Abteikirche des ehemaligen Benediktinerkonvents Zwiefalten wächst als gewaltiges Portal in die Höhe. Die Abteikirche gilt als Beispiel eines barocken Gesamtkunstwerkes. Die unterschiedlichen Kunstgattungen, die Architektur, die Stukkatur, die Bildhauerei und die Malerei bilden eine Einheit.

Ein Muß in Blaubeuren ist die Besichtigung des 20 m tiefen Blautopfs. Er ist eine (bei richtiger Beleuchtung) stimmungsvolle Karstquelle.
Der Blautopf ist nach dem Aachtopf die größte Karstquelle Deutschlands. Seine Entstehung verdankt der Blautopf verschiedenen Umständen. Die Albhochfläche besteht aus porösem und brüchigem Kalkgestein, das in sich stark zerklüftet und verwittert ist. Die Regenfälle auf der Alb sammeln sich nicht in Flüssen, sondern versickern sofort in den Untergrund. Innerhalb des Bergmassivs sind weitverzweigte Höhlensysteme entstanden. Die sich hier ansammelnden Wassermassen drängen am Blautopf an die Oberfläche.


Anmerkung:
Die Tour lässt sich an 2,5 Tagen befahren.
Als Vorschlag:
1. Etappe von Donaueschingen bis Fridingen. Dies sind nur 50 km, falls die Tour wegen einer Bahnanreise erst Mittags  begonnen wird.

2. Etappe von Fridingen bis Riedlingen

3. Etappe von Riedlingen bis Ulm.
In Ehingen empfiehlt es sich, den Donauradweg zu verlassen und die Alternativroute über Blaubeuren zu wählen. Für die längere Wegstrecke wird man entschädigt durch das Erlebnis des Blautopfs und der schönen Wegführung entlang der Blau bis nach Ulm.


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